eingewassert und los geht’s: Mit pensioniertem
Lokführer Wale an Bord und vorwiegend nassem Wetter fahren wir nach Epinal.
Peti muss kurz in die Schweiz an 2 Kurse und so kommen auch Auto und
Wohnwagen (unsere Baubaracke) in die Heimat. Zurück auf dem Wasser schwimmt
La Vie nach Toul und Nancy und mit Bärti an Bord auf dem Rhein-Marne-Kanal
bis Saverne im Elsass. Nach schönem Aufenthalt, 2 weiteren Nächten in
Lützelbourg und erneuter Fahrt mit dem Arzwiller Schiffslift drehen wir in
den |
UNESCO Kulturerbe. Wir stöbern fast zwei ganze Tage
durch das sehr interessante Gelände das so ganz langsam wieder von der Natur
überrnommen wird. Am schönen Anleger liegen wir gratis nur leider
funktioniert der Wasser-Automat nicht. Vom auch schönen Gratisanleger
Saarlouis schleppen wir die Velöli auf die Bergehalde Duhamel, ein
künstlicher Berg aus Schlacke und Abfällen der ehemaligen Eisenproduktion. In
Merzig legen wir vor einem Frachter an der Spundwand im Fluss an, da uns der
eher teure Hafen |
sich aber durch gefühlte tausend kleine Fenster, im
Massstab 1:8 halt. Ein Franzose brauchte 11 Jahre um das Schiff in seinem
Garten zu bauen. 2015 ist er leider gestorben und das Schiff scheint langsam
zu vergammeln. Erfreulicher ist die Stadt Sarreguemines wo wir direkt vor dem
Casino anlegen können. Lucy taucht ab in die Vergangenheit der Keramik
Industrie und Peti erkundet die Umgebung per Velo. Weiter nach Deutschland: Nun auf der Saar erreichen
wir schon bald Völklingen. Die stillgelegte Eisenhütte ist |
En riesige Chrampf: Mit
unseren beiden Helfern Dani und Mario nehmen wir die Arbeit auf. Ziel ist,
das Unterwasser, den Rumpf und alle Decks frisch zu lackieren. Dabei muss das
offene Deck über der Eignerkabine zuerst gründlich vorbearbeitet werden. Die
Jungs schlagen ein schwindelerregendes Tempo an und mit Hilfe von
Nagelscheibe, Schleifmaschine und einer schlecht funktionierenden kleinen
Sandstrahlanlage werden wir den Rostporen Herr und können grundieren, just
bevor Regen einsetzt. Nach nur 2 1/2 Wochen wird |
Kohlekanal, den Canal des Houillières. In
wunderschöner Landschaft treffen wir in Mitterheim Elsbeth und Dani und die
Arc-En-Ciel. Weiter auf dem Kanal, durch sehr ruhige Landschaften und
kleinere Ortschaften finden wir in Sarreguemines das Kreuzfahrtschiff
„Majesty of the Seas“. Sie kann tatsächlich auf den französischen Kanälen
fahren, denn sie ist als Modell im Massstab 1:8 gebaut, damit aber immer noch
33.5 m lang! Im Inneren ist sie zum Wohnen und mit einer Bar eingerichtet,
die Aussicht zeigt |
2022 Grosse Malerei und Sauerkrauttour Corre -
Nancy - Saverne - Saarbrücken - Trier
- Schengen - Metz - Toul |
auch überhaupt nicht gefällt. Auf einer Velofahrt
zur Saarschleife fällt uns ein Openair Musikfestival auf: Dreisbach rockt die
Schleife! 20 Bands auf 2 Bühnen und Dreisbach hat gerade mal gefühlte 10
Häuser, toll! Wir verlegen unser Boot an den einzigen Anleger den uns niemand
streitig macht, während die kleinen Strassen zugeparkt sind. Es lohnt sich,
die Hügel zu besteigen. Nur von oben lässt sich die Schleife wirklich sehen.
Mit Christina und Geigei an Bord fahren wir nach Saarburg und bei Konz auf die
Mosel und besuchen |
die geschichtsträchtige Stadt Trier mit unserem
9-Euro-Ticket per Zug. Die Mosel führt uns zu Berg nach Schengen. Wir legen
am selben Quai an wo 1985 das Schengener Abkommen auf dem Moselschiff MS
Marie-Astrid , fast punktgleich mit dem Dreiländereck Frankreich-Deutschland-Luxemburg,
unterzeichnet wurde. Schöne Ankerplätze auf dem Fluss und Liegeplätze in
Thioville, Metz, Pont à Mousson und Nancy unterbrechen unsere Fahrt nach Toul
wo La Vie den nächsten Winter im Stadthafen verbringen wird. |
(Viele der Fotos lassen sich durch Anklicken
vergrössern) |